Wir sind Partnerschule

Wir sind wieder Partnerschule – Verbraucherbildung!

 

Auch dieses Jahr haben sich unsere Schülerinnen und Schüler angestrengt, um zu zeigen, dass sie bewusste Verbraucher sind.

Unser erstes Thema betraf die Ressource Energie:
Wärme, Wasser, Strom – was können wir tun?

Die Schüler*innen setzten sich mit verschiedenen Energieträgern auseinander, übten selbstständig Informationen zu finden, lernten Grafiken und Diagramme zu lesen.
Auch lernten sie,  was eigentlich „Klimawende“ bedeuten soll und die eigene Meinung zu vertreten, sowie eine schwierige Entscheidung zu treffen.

Vor allem die Frage welche Bedeutung die „Erneuerbaren Energien“ bei der Energiewende haben, sollte uns beschäftigen.
Die Schüler*innen lasen Grafiken und Diagramme zum Thema „Erneuerbare Energien und ihre Nutzung“ und dem „Strommix in Deutschland“.
Danach recherchierten sie selbstständig zu den verschiedenen Energieformen und wir sammelten die Ergebnisse in einer Tabelle.
Im Anschluss wurden Streikbilder und Berichte aus den Medien gezeigt:
– „Fridays for Future“
– „Kohle stoppen“
– „Unser Ort sagt nein zu Windkraft“
– „Klimakleber-Letzte Generation“ etc.
(Quelle: https://www.teacheconomy.de/unterrichtsmaterial/wirtschaftspolitik/energiewende/)

Die Schüler*innen sammelten Ideen, warum und wofür die Organisationen streiken.

Dann wurde es lebensnah:
In Egmating sollen Windräder aufgestellt werden.
Die Schüler*innen  teilten sich in:
Moderator/in (1), Bürger (3), Naturschutzverein (2), Erdbeerbauern / Landwirte (2), Windpowerpark/Industrie (2), Bürgermeisterin (1) und der Rest waren aktive Zuschauer.

Die Schüler*innen sollten sich einigen: Ja oder Nein. Dies fiel ihnen schwer.
Unser Ergebnis:
Die Windkraftanlage soll gebaut werden, aber nach dem spanischen Modell, d.h. ohne Rotation und somit besser für die Umwelt und die Bewohner.

Ob dies wirklich eine Lösung ist, steht zur Diskussion – aber unsere Schüler können sich informieren und mögliche Alternativen finden 😊!

 

Der zweite Teil der Verbraucherbildung betraf alle 8ten Klassen! Wir führten unser erstes Probeprojekt durch! Dies verbanden wir mit der „Schule fürs Leben“.

Das Thema hieß: Lebensmittel regional oder aus aller Welt – was kommt auf den Tisch?

Einige Schüler*innen wurden bereits in Ethik zur Aufgabe sensibilisiert.
Hier wurden bereits folgende Themen klassenübergreifend behandelt:
– Ich als Konsument
– Konsum und Wirtschaft
– Konsum und Nachhaltigkeit

Dann folgte die Projektwoche und alle  Schüler*innen erhielten ein Szenario und die dazugehörige Projektmappe mit einigen Aufgaben.
Sie beschäftigen sich eine Woche lang im Zusammenhang mit der „Schule fürs Leben“ mit dem Thema „Ernährung und regionale Lebensmittel“.
Dabei lernten sie bereits wichtige Grundlagen für ihre Abschlussprüfung und für ihre Ausbildung:
Zum Beispiel:
– ein Deckblatt gestalten
– ein Inhaltsverzeichnis erstellen
– einen Arbeits- und Zeitplan schreiben
– eine Reflexion zu verfassen
– Quellen richtig angeben

An zwei Tagen kam eine Expertin, die Vorträge hielt, an Stationen und im Supermarkt über das Thema aufklärte.
Des Weiteren mussten die Schüler*innen selbstständig recherchieren:
Was ist eine Ernährungspyramide? Warum gibt es sie?
Sie machten eine Umfrage und erstellten daraus eine Grafik zu den beliebtesten Snacks an der Mittelschule Haar.  Unsere Schüler*innen lernten etwas über die „Regionalität und Globalität des Einkaufens“ und sollten ihr Einkaufsverhalten hinterfragen.
Passend zu ihrem BoZ-Fach erstellten sie ein regionales 4-Gänge Menü oder einen passenden Flyer oder bauten einen Rahmen für den Flyer.

Den Schüler*innen fiel dieses freie Arbeiten nicht immer leicht und einige haben sich noch schwergetan.

Aber im nächsten Jahr wissen sie, wie so ein Projekt abläuft und bereits jetzt wissen sie, welche Lebensmittel ihnen bei der Arbeit gut tun😊!

 

Sabine Wülfert